Von der Möglichkeit, einen halb- oder ganzjährigen Schüleraustausch zu machen, hat fast jeder Schüler schon einmal gehört. Auch die verschiedenen Angebote, nach der Schulzeit ins Ausland zu gehen, kennen die meisten. Dass einige Organisationen neben diesen tollen Programmen aber auch noch andere interessante Varianten im Repertoire haben, bei denen die interkulturelle Erfahrung und das Sprachenlernen im Mittelpunkt stehen, ist vielen Jugendlichen nicht bewusst. Dabei können Schüler, die nach Alternativen zum Austausch suchen, hier oft das richtige für sich finden.
Eine Option sind Kurzzeitprogramme. Diese Sprachreisen finden häufig in den Sommerferien statt und geben damit Schülern, die nicht für längere Zeit ins Ausland möchten, die Möglichkeit, trotzdem interkulturelle Erfahrungen zu machen und ihre Sprachkenntnisse auszubauen. Durch den Kontakt mit den internationalen Teilnehmern können die Jugendlichen dabei andere Kulturen kennen lernen. Darüber hinaus werden die im Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse durch ihre praktische Anwendung im alltäglichen Umfeld gefestigt und vertieft. Das ESL-Sprachcamp in Kanada bietet all diese Vorteile und verbindet sie mit verschiedenen Ausflügen und Aktionen, so dass die Teilnehmer auch das Land kennen lernen, viel Spaß haben und damit unvergessliche Ferien erleben.
Das einmalige “Class Afloat”-Projekt ist zwar auch ein Jahresprogramm, im Gegensatz zum normalen Schüleraustausch bietet es aber die faszinierende Möglichkeit, die High School auf See zu erleben. Nach einem Semester in Kanada, indem die Teilnehmer aus aller Welt sich auf ihre Reise vorbereiten, sich kennen lernen, die schulischen Kenntnisse vertiefen und ein breites Freizeitangebot nutzen, gehen die Schüler für fünf Monate an Bord eines Schulschiffs. Dort bekommen sie nicht nur eine gute akademische Ausbildung und den interkulturellen Kontakt geboten, sondern lernen das Leben auf einem Segelschiff, verschiedene Länder der Welt und deren Einheimische in sozialen Projekten kennen. Gerade durch das enge Zusammenleben mit anderen Jugendlichen werden dabei interkulturelle und soziale Kompetenzen gefördert und Freundschaften geknüpft.
Für diejenigen, die näher an dem traditionellen Schüleraustausch bleiben wollen, bieten Schulen mit sogenannter Outdoor Education einen interessanten Ansatz. Vor allem in Neuseeland und Australien steht dieser erlebnispädagogische Ansatz neben anderen Fächern auf dem Lehrplan. Hierbei soll neben dem akademischen Wissen, dass durch den theoretischen Unterricht vermittelt wird, auch die persönliche Entwicklung und Sozialkompetenz gefördert werden. Dies geschieht durch die praktische Umsetzung in Form von Kajakfahren, Snowboarden oder Klettern.
Die Möglichkeiten sind auch über die angesprochenen Programme hinaus sehr vielfältig, so dass jeder Schüler eine passende Möglichkeit finden kann, seine Sprachkompetenzen zu erweitern und interkulturelle Erfahrungen zu machen.
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