Um ein Schuljahr im Ausland verbringen zu können, braucht es so einiges: Der Schüler muss die richtigen Voraussetzungen mitbringen und sich umfassend vorbereiten. Außerdem müssen die Finanzierung auf die Beine gestellt, Zeitpunkt, Dauer und Zielland bestimmt und eine gute Organisation gefunden werden. Damit das Austauschjahr aber auch wirklich ein voller Erfolg wird, ist vor allen Dingen die richtige Platzierung maßgebend. Denn sämtliche Vorbereitungen können auch noch so gut sein – ist die Zeit im Gastland nur von Heimweh und Einsamkeit geprägt, wird das sehnsüchtig erwartete Auslandsjahr schnell zum Desaster. Deshalb sollte gerade auf die Wahl der Organisation viel Wert gelegt werden, da diese für die Platzierung zuständig ist.
Ein guter Anbieter sollte grundsätzlich bemüht sein, den Austausch möglichst stimmig zu gestalten und deshalb viel Mühe in die Platzierung zu investieren. Dafür werden in aller Regel die Bewerbungsbögen der potentiellen Austauschschüler mit denen der Gastfamilien abgeglichen, um passende Konstellationen zu finden. Dabei haben die Gastfamilien meist ein hohes Mitspracherecht. So können sie oft zwischen mehreren, vom Anbieter als passend bewerteten Bewerbern auswählen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass der Schüler seine Bewerbung ehrlich gestaltet, um den richtigen Eindruck zu hinterlassen. Schließlich hat niemand etwas davon, wenn eine Familie sich für einen Schüler entscheidet, der auf dem Papier für sie perfekt erscheint und sich dann im realen Leben als jemand ganz anderes entpuppt, der absolut nicht in die Familie passt.
Gegen einen Aufpreis bieten einige Veranstalter eine freie Wahl der Region an. Da die Region jedoch für den Verlauf des Austausches nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt, ist von dieser Zusatzoption eher abzuraten – zumal die Regionen häufig sehr breit gefasst sind und sowohl ländliche, als auch städtische Gegenden enthalten. Viel entscheidender ist die Wahl des Gastlandes an sich, mit dem man auch eine bestimmte Kultur und Sprache wählt.
Sinnvoll hingegen kann die teilweise sehr individuelle Wahl der Schule sein. In speziellen Programmen können sich die Bewerber dabei – abgestimmt auf ihre persönlichen Neigungen und Interessen – für eine konkrete Schule entscheiden. Dafür bieten die Organisationen ausführliche Beschreibungen der möglichen Schulen und speziell auf den Schüler abgestimmte Empfehlungen.
Für einen gelungenen Auslandsaufenthalt braucht es also insgesamt sowohl eine passende Gastfamilie und damit einen positiven Kontakt im Alltag, als auch eine gute Schule mit der Möglichkeit, schnell Anschluss zu finden und persönliche Interessen und Stärken auszubauen. So wird vielen Problemen – insbesondere übermäßigem Heimweh – vorgebeugt und eine schnelle Integration ermöglicht.
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