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Problemlösung im Schüleraustausch

Damit das Jahr im Ausland zu einem Erfolg wird, ist es wichtig, dass sich sowohl der Schüler, als auch die Gastfamilie wohl fühlen. Dazu gehört vor allen Dingen, Konflikte zu vermeiden oder zumindest gut zu lösen, so dass das Zusammenleben insgesamt harmonisch verlaufen kann. Kleinere Reibereien lassen sich zwar kaum verhindern und gehören einfach zum Familienleben dazu, durch eine gute Vorbereitung und Anpassungsbereitschaft des Jugendlichen auf der einen und Kompromissbereitschaft der Familie auf der anderen Seite entstehen größere Schwierigkeiten jedoch gar nicht erst. Besonders wichtig ist auch ein von Anfang an offener Umgang miteinander.

Hilfreich kann es beispielsweise sein, wenn der Schüler die Familienmitglieder von vorneherein darum bittet, ihn ohne falsche Rücksichtsnahme auf unangebrachtes Verhalten hinzuweisen. Vielleicht bieten diese sogar im Gegenzug das selbe an. Auch der Aufbau einer Vertrauensbasis spielt eine große Rolle, weshalb der Jugendliche vor allem in der ersten Zeit die Autorität und die Regeln der Gasteltern anerkennen und respektieren muss. Kritik sollte zumindest anfangs also besser vermieden werden, da gerade die Eingewöhnungsphase das Vertrauensverhältnis maßgeblich bestimmt.

Nach einigen Wochen kann und sollte der Schüler sich trauen, offen die Dinge anzusprechen, mit denen er unzufrieden ist. Wenn er dabei freundlich und höflich ist, indem er beispielsweise zunächst die positiven Aspekte im Zusammenleben betont, wird ein diplomatisch formuliertes Anliegen häufig gut von der Familie aufgenommen und zukünftig berücksichtigt. Reagieren die Gasteltern jedoch trotzdem ablehnend und verständnislos, sollte der Schüler keineswegs einen Streit anzetteln, denn in vielen Ländern wird Kritik an den Eltern als Respektlosigkeit verstanden. Statt dessen sollte er den Betreuer um Hilfe bitten, denn dieser wird von den Gasteltern als gleichberechtigter Gesprächspartner akzeptiert und kann so gut vermitteln.

Absolut zu vermeiden ist, dass die Gastfamilie „hintenrum“ von den Problemen ihres Gastkindes erfährt und sich dadurch nicht selten von dem Vertrauensbruch enttäuscht fühlt. Ein offener Umgang miteinander kann dies verhindern. Dabei sollten nicht nur größere Schwierigkeiten besprochen werden. Auch scheinbare Banalitäten häufen sich an, wenn sie nicht aus der Welt geschafft werden, und können zu einer regelrechten Explosion führen. Dem ist in einer vertrauten, offenen Umgebung ganz einfach vorzubeugen, da die kleinen Schwierigkeiten häufig auf Missverständnissen beruhen und leicht zu klären sind – oder durch die Aussprache zumindest ein Ventil haben.

Natürlich gibt es auch Probleme, die grundlegender sind. Treten diese auf oder werden kleinere Konflikte nicht früh genug offen angegangen, eskaliert die Situation häufig, so dass ein Gastfamilienwechsel nicht zu vermeiden ist. Dieser sollte aber immer der letzte Ausweg sein

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