Neben den USA, Neuseeland und Kanada ist vor allem Australien ein beliebtes englischsprachiges Ziel für den Schüleraustausch. So zieht es jedes Jahr neben vielen anderen Abenteuerlustigen auch gut 1.000 deutsche Schüler auf den außergewöhnlichen Kontinent auf der anderen Seite der Erde – Tendenz steigend!
Australien ist zwar der kleinste Kontinent, aber mit seinen sechs Staaten trotzdem fast so groß wie Europa – und das bei nur knapp 19 Millionen Einwohnern. Die meisten von ihnen leben in den Städten an den Küsten, während die 250.000 Aborigines, die Ureinwohner Australiens, sich im Inneren des Landes durchschlagen. Auch sonst ist „Down Under“ ein Land vieler Gegensätze: Vom tropischen Regenwald über traumhafte Strände und Großstädte bis hin zu den weiten Flächen des Outbacks reichen die Landschaften. Dazu kommen die für Deutsche verkehrten Jahreszeiten, die es erlauben, Weihnachten in der Sonne am Strand zu verbringen.
Während das 1788 gegründete Sydney wohl die bekannteste und mit 4 Millionen Einwohnern auch größte Stadt Australiens ist und sowohl Einwanderer, als auch Touristen anzieht, ist Canberra mit nur knapp 350.000 Einwohnern trotzdem die Hauptstadt. Das liegt daran, dass Sydney und Melbourne, die zweitgrößte Stadt Australiens, sich um diesen Titel stritten. Aber auch ohne ihn haben die Städte viel zu bieten, von Stränden über Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten bis hin zu Partys, Bars und Cafés – hochmodernes Großstadtleben eben. Daneben stehen die spannenden Erlebnisse, die außerhalb der Städte gemacht werden können: Das Great Barrier Reef lädt zum Tauchen ein, weitere traumhafte Naturwunder warten darauf, erkundet zu werden, die Kultur der Aborigines fasziniert jeden – und auch einem Känguru, einem Emu oder einem Koala wird man früher oder später begegnen.
Auch der Kontakt mit den Australiern lohnt sich: Sie sind bekannt für ihre Gastfreundschaft, Toleranz und ihre „No Worries“-Mentalität, aber auch für ihre Sportbegeisterung, die sich vor allem in der Beliebtheit von Surfen und anderen Wassersportarten, Cricket, Rugby, Golf, Australischem Football und Pferderennen niederschlägt. Den entspannten „Aussie Way of Life“ können Austauschschüler in ihrer Gastfamilie am eigenen Leib kennenlernen. Aber auch in der Schule – egal ob Privatschule oder öffentliche High School – bekommen sie viel von Land und Leuten mit.
Hier wird nicht nur sehr viel Wert auf eine gute akademische Ausbildung gelegt, sondern auch die individuelle Förderung der Schüler groß geschrieben. Ein breites Fächerangebot ermöglicht diese persönliche Entfaltung und vermittelt außerdem schon frühzeitig spezielle berufliche Fähigkeiten. Dabei reicht die Palette von Media Studies über Tanz und Theater bis hin zu technischen Fächern. Auch das Fach Outdoor Education wird an vielen Schulen angeboten und fügt sich in das ganzheitlich ausgerichtete pädagogische Konzept. Damit gibt es große Parallelen zu dem neuseeländischen Schulkonzept, die sich auch in den exzellenten Ergebnissen der PISA-Studien niederschlagen. Außerdem findet sich hier ebenso die Einteilung des Schuljahres in vier Terms unddie Schuluniform-Pflicht, die das Gemeinschaftsgefühl fördern soll, wieder. Letzteres wird aber auch durch die viele gemeinsame Zeit gefördert, die die Schüler miteinander verbringen – im Unterricht und in den vielen anschließenden AGs.
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