Die USA sind DAS Gastland für den Schüleraustausch schlechthin. So machen jedes Jahr mehr als die Hälfte aller deutschen Austauschschüler, also gut 8.700 Jugendliche, die Vereinigten Staaten zu ihrer Wahlheimat auf Zeit. Gerade für den englischsprachigen Austausch hat dieses Land deshalb eine enorme Bedeutung und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Aber auch unabhängig davon gibt es in den USA für einen Austauschschüler viel zu entdecken.
Die United States of America umfassen 50 Staaten und stellen nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Welt dar. Nicht nur zeitlich, sondern auch klimatisch erstreckt es sich dementsprechend über mehrere Zonen – von tropischen Temperaturen bis hin zu klirrend kalten Wintern. Auch sonst sind die USA ein Land mit vielen Facetten und Gegensätzen: Auf der einen Seite eine führende Industrienation, geprägt vom technischem Fortschritt, auf der anderen Seite konservative Bürger mit einer traditionellen Lebenseinstellung und starken religiösen Werten. Besonders bekannt ist der „American Way of Life“, der den rund 291 Millionen Einwohnern viel Optimismus verleiht.
Austauschschüler können ihn als „Amerikaner auf Zeit“ in den offenen und herzlichen Gastfamilien live erleben – und dabei mit Sicherheit an dem einen oder anderen typischen Barbecue teilnehmen. Entgegen dem schlechten Image beschränkt sich die Küche im „Land der Coca Cola“ ansonsten aber nicht nur auf Fast-Food, sondern ist aufgrund der verschiedenen Regionen und Bevölkerungsanteile von einer kulinarischen Vielfalt geprägt. Auch die beliebteste Sportart der Amerikaner – neben Baseball und Basketball – lernt ein Gastschüler genauer kennen, wenn er während des traditionellen Höhepunkt des Jahres im Land ist: Der „Super Bowl“, das Finale der Football-Meisterschaft, der von fast allen Einwohnern verfolgt wird. Über dies hinaus gibt es überall im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ viel zu entdecken. Eine große Stadt wie New York City ist mit seinem multinationalen Miteinander und seiner pulsierenden Energie beispielsweise typisch für Amerika und bietet seinen Besuchern viele kulturelle Highlights.
An den Schulen in den USA können Schüler den „High School Spirit“ erleben. Für amerikanische Jugendliche nimmt der Schulalltag einen großen Platz in ihrem Leben ein. Nicht nur, dass sie hier wegen des Ganztagsunterrichts viel Zeit verbringen, sondern auch, dass die Teilnahme an einigen der vielfältigen anschließenden Angeboten aus sportlichen, sozialen und kulturellen Bereichen für sie einfach dazu gehört. Dabei ist eine hohe Leistungsbereitschaft Ehrensache und auch Spaß und Gemeinschaft sind wichtig. Für Austauschschüler bieten sich hier zahlreiche Gelegenheiten, Freundschaften mit Gleichgesinnten zu knüpfen. Aber nicht nur das Freizeitangebot, sondern auch das Fächerspektrum und die Gestaltung des Stundenplans sind sehr flexibel. Neben einigen Pflichtfächern können die Schüler verschiedene interessante Wahlfächer wie Marketing, IT oder Theater belegen. Es können so ganz neue Bereiche kennen gelernt und eventuell schon berufliche Pläne gefestigt werden – abgestimmt auf die individuellen Fähigkeiten und Wünsche der Schüler. Damit wird nicht nur die akademische Laufbahn vorbereitet, sondern auch die Entwicklung der Persönlichkeit ganzheitlich gefördert.
Da es keine Aufteilung in verschiedene Schultypen gibt, besucht jeder Jugendliche ab der neunten Klasse eine High School. Die Schulzeit wird nach der zwölften Klasse mit der Graduation – einer feierlichen Zeremonie und dem „Prom“ genannten Abschlussball – beendet. Sie stellt den krönenden Abschluss dar und hat für Amerikaner einen großen Wert. Einige Austauschschüler bekommen die tolle Möglichkeit, ebenfalls an ihr teilzuhaben und neben den vielen Erfahrungen diese einzigartige Erinnerung mit zu nehmen.
Weitere Informationen bietet Wikipedia.
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