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Religion, Glaube und Kirche im Schüleraustausch

Gerade beim Schüleraustausch in die USA, aber auch in andere Länder machen sich nicht wenige Schüler Gedanken über die Begegnung mit Glauben und Kirche. Denn selbst wenn viele Jugendliche selbst religiös sind, sind sie das doch oft in einem ganz anderen Rahmen als ihre Gastfamilien, in denen der Glaube nicht selten den Lebensmittelpunkt darstellt. So ist es oft üblich, dass neben dem sonntäglichen Messebesuch auch Tischgebete, eine kirchliche Jugendgruppe, Sonntagsschule und Gebetsstunde in ihr alltägliches Leben gehören. Auch von den Gastschülern wird meistens erwartet, dass sie zumindest an einem Teil der kirchlichen – und in aller Regel gleichzeitig auch familiären – Aktivitäten teilnehmen. Kein Wunder, dass Austauschschüler da Bedenken haben, dass die Kirche zum Streitpunkt werden könnte.

Kreuz, Kirche, Glaube

Kreuz - Symbol des Glaubens (© Uwe Todte / PIXELIO )

Die meisten deutschen Jugendlichen gehen, selbst wenn sie gläubig sind, in aller Regel nicht sehr häufig in die Kirche. Dementsprechend hält sich die Begeisterung über die Aussicht, im Austauschjahr regelmäßig zur Kirche zu gehen, meistens in Grenzen. Allerdings sollten sie sich bewusst machen, dass die Teilnahme an einem Schüleraustausch ja auch heißt, Neues zu erleben und auszuprobieren, ein fremdes Land kennen zu lernen und sich in einer Gastfamilie zu integrieren – und dazu gehört eben auch, etwas über die Glaubensgemeinschaft des Gastlandes zu erfahren. Deshalb empfehlen auch die Organisationen, offen gegenüber dem religiösen Lebensalltag der Gastfamilie zu sein und sich das Ganze zumindest anfangs mal anzuschauen. Häufig sind die Schüler nämlich trotz aller Vorbehalte positiv überrascht: Zum einen gibt es im Ausland teilweise ganz andere Kirchen mit Gottesdiensten, die sich erheblich von denen in Deutschland unterscheiden und richtig Spaß machen können. Und zum anderen beinhalten die Kirchgänge oftmals nicht nur eine religiöse Zeremonie, sondern sind auch gesellschaftliche Ereignisse. Hier werden Kontakte geknüpft und gepflegt, es können sogar Freundschaften entstehen.

Trotzdem ist kein Austauschschüler zum Kirchengang verpflichtet. Einige Organisationen lassen den Schüler deshalb schon im Bewerbungsbogen angeben, mit welcher Häufigkeit sie zu einem Kirchgang bereit wären. So ist die Gastfamilie bei einer ehrlichen Antwort von Anfang an darauf vorbereitet. Aber ob nun mit oder ohne diesen Bogen und egal bei welcher Antwort: Es ist wichtig, mit der Gastfamilie ins Gespräch zu gehen und von Anfang an die Fronten zu klären. Dabei sollte der Schüler ehrlich, respektvoll und kompromissbereit auf die Familie zu gehen. Erklärend kann es außerdem hilfreich sein, von dem Umgang mit Religion und Kirche in Deutschland zu berichten. Und im Zweifelsfall kann auch der Betreuer vor Ort häufig vermitteln.

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