6. Freunde finden
DO – Kontakte knüpfen: Wer den Mund nicht aufmacht, wird auch keine Freunde finden. Deshalb andere ansprechen, auch auf die Gefahr hin, einen Korb zu kassieren. Gerade in der Schule kann man gut Einheimische ansprechen – AGs und Sportclubs geben dem noch zusätzlich einen freizeitlichen Rahmen.
DON’T – Zurückziehen oder Aufdrängen: Genau so wenig, wie ein Austauschschüler sich nicht total zurückziehen darf, wenn er Freunde finden will, sollte er sich auch nicht aufdrängen. Das wird schnell als nervig empfunden und führt zu Ablehnung. Leichter entwickeln sich Freundschaften mit anderen Austauschschülern – aber Achtung! Wer sich nur an „Leidensgenossen“ hängt, findet weniger Kontakt zu Einheimischen und hemmt damit die Integration.
7. Konflikte
DO – Lösungswege suchen: Bei Schwierigkeiten grundsätzlich ruhig bleiben – vielleicht beruht der Streit ja nur auf einem Missverständnis?! Lässt sich das Problem in einem offenen Gespräch nicht lösen oder ist es besonders schwierig: Betreuer ansprechen!
DON’T – Den Respekt verlieren: Auch wer sich bei einem Konflikt im Recht sieht, sollte trotzdem sein Verhalten kritisch betrachten und auf jeden Fall respektvoll bleiben. Die Schuld nur beim anderen zu suchen und ausfallend zu werden verschlimmert den Streit meist nur noch – zumal in anderen Ländern Diskussionen mit Autoritätspersonen häufig unüblich sind und sogar als Beleidigung empfunden werden können.
8. Verhalten
DO – Kultureller Botschafter sein: Im Ausland trägt Deutschland das Gesicht von deutschen Austauschschülern. Deshalb sollten diese verantwortungsbewusst handeln und offen sein für neue Erfahrungen. Außerdem ist ein Basiswissen über Deutschland empfehlenswert, denn Fragen kommen bestimmt.
DON’T – Starrköpfigkeit: Stur an den Verhaltensweisen festzuhalten, die ein Austauschschüler aus Deutschland mitbringt, ist selten gut. Denn mit Handlungen, die in der Heimat völlig normal sind, kann ein Jugendlicher im Gastland schnell anecken. Besonders wichtig: Kein Alkohol und keine Drogen!
9. Heimweh und Kulturschock
DO – Ablenkung und neue Erfahrungen: Sowohl Kulturschock als auch Heimweh lernt normalerweise jeder Austauschschüler kennen. Hilfreich für die Bewältigung: auf die neue Umgebung konzentrieren, an den Sprachkenntnissen arbeiten, neue Freunde treffen und Ablenkung. So wird gleichsam auch die Integration gefördert.
DON’T – In Selbstmitleid baden: Es hilft niemandem weiter, wenn der Schüler sich zurückzieht und nur auf Deutschland konzentriert. Natürlich ist Kontakt mit Freunden und Familie erlaubt – aber er sollte in Maßen gehalten werden. Denn nicht nur, dass ständige Telefonate in die Heimat der Integration im Wege stehen, auch könnte sich die Gastfamilie abgelehnt fühlen und sogar genervt reagieren, wenn das Telefon ständig blockiert wird. Statt dessen: Das Leben im Gastland genießen!
10. Glaube, Sitten und Traditionen
DO – Integration: Andere Länder, andere Sitten. Offen gegenüber dem Neuen und Unbekanntem sein und alles einmal ausprobieren. Denn nur, wer sich auf die fremde Kultur einlässt, kann sie auch wirklich kennen lernen und sich integrieren.
DON’T – Fremdes ablehnen: Wer nicht bereit ist, von Gewohntem loszulassen und statt dessen neue Erfahrungen zu machen, ist in einem Schüleraustausch falsch!
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